Netcentric Fotoshooting – Ein grossartiges Erlebnis

Die Bildwelt für Netcentric erweitern

Netcentric wurde im Jahr 2012 von 17 Digital Marketing-Experten gegründet und beschäftigt heute in der Schweiz, Deutschland, England sowie in weiteren Ländern über 700 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist Branchenführer für die Implementierung der Adobe Experience Cloud-Technologie. Es bietet den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen in Bereichen wie Digital Experience und Marketing Solutions an. Ich durfte für Netcentric an der Bildwelt weiterarbeiten. Dabei standen Moodshots im Zentrum aber auch einige Portraits.

Zu diesem Auftrag kam ich durch Urs Bucher, den ich durch meine frühere Tätigkeit bei Amazee Labs kannte. Urs war damals dort CEO und arbeitet jetzt als Marketing Leiter bei Netcentric in Zürich. Da Netcentric sehr viel auf ihren Social Media Kanälen kommuniziert, braucht sie eine Menge Bilder. Diese werden auch für die Webseite, Slides oder den Netcentric Summit eingesetzt. Die Fotos sollten so authentisch wie möglich sein und darum ihre Mitarbeitenden sowie ihre Büroräume zeigen. 

Dominik Lienemann kenne ich noch aus den Zeiten bei der Namics (heute Merkle)

Die Spuren der Pandemie

Das Shooting in Zürich fand im September 2021 statt. Zu der Zeit war es pandemiebedingt noch recht schwer Leute ins Büro zu bringen. Es kamen maximal 18-20 Personen. Wir hatten also nicht so viele Leute für die Moodshots verfügbar, wie wir gerne gehabt hätten. Das hat es nicht ganz einfach gemacht mit wenigen Menschen eine Vielzahl an Bildern zu produzieren. Die Pandemie hat weitere Spuren hinterlassen. So mussten wir zuerst mal alle Desinfektionsmittel und Haushaltspapierrollen von den Bürotischen räumen sowie sämtliche Kleber, die den Abstand markieren, entfernen. Schliesslich sollen die Büroräume präsentierbar sein.

Shooting nach Plan

Zu Beginn des Shootings haben einige Leute ein neues Portrait bekommen vor Ort. Es ist immer sehr spannend, wenn ich ein Büro zum ersten Mal sehe, zu entscheiden, wo ich die Portraits machen soll. Ich muss einen geeigneten Ort wählen, um die Portraits auch in Zukunft reproduzieren zu können, wenn ich wieder mal kommen darf.

Speziell war, dass in dem Moment, wo ich die Führung übernommen habe, wirklich alle mitgemacht haben. Sie merkten, dass ich weiss, was ich tue und nach Plan vorgehe. Laura – die Marketingmitarbeiterin, die das Shooting organisierte – hatte einen guten Ablaufplan erstellt. Und diesen den Mitarbeitenden vorab kommuniziert. Zuerst sollen die Portraits und danach die Moodshots gemacht werden.

Ich liebe Menschen…

… und rede gerne mit ihnen, erfahre wer sie sind, was sie interessiert. Durch diesen Kontakt mit ihnen, kann ich sie gut abholen. Anfangs sind die meisten etwas zurückhaltend im Stil von: „Es ist Montagmorgen und ich möchte keine Bilder von mir.“ Aber sobald ich das erste gute, professionell erstellte Bild von ihnen zeige, werden sie viel weicher und sagen: „Woah, das ist eigentlich noch cool“. Sie merken, dass ich entspannt drauf bin und mich für sie interessiere – für ihre Freizeit, ihre Geschichten, ihre Fähigkeiten. Danach sind sie offener fürs Shooting und bereit auch für die Moodshots gut mitzumachen. Sie kennen mich ein wenig, sie wissen, dass etwas Schönes entsteht.

Bei den Moodshots gab es dann trotz gutem Plan viel Improvisation weil einige Meetings dazwischen kamen. Dies brauchte Flexibilität, aber genau deshalb plane ich jeweils etwas grosszügiger. Damit solche Sachen Platz haben und wir nicht in Stress kommen. 

Ab zur Netcentric in München

Im März 2022 durfte ich zusätzlich für die Netcentric Niederlassung in München Fotos schiessen. Die Netcentric Büros in Zürich und München sind sich äusserlich recht ähnlich. Beide sind in einem Tower drin. In Zürich im Prime Tower und in München im Central Tower. In München kann man fast 360° rundherum laufen und man hat eine tolle Aussicht auf die ganze Stadt. Die Einrichtung war etwas anders, viel violett und teilweise gab es Dekorationen mit Bezug zu München. Auffällig war das grosse Wandtattoo, welches von einer Mitarbeiterin gezeichnet wurde. In München traf ich sogar jemanden, mit dem ich mal gearbeitet habe – die Welt ist klein! Von der Stimmung her waren sich München und Zürich sehr ähnlich.

Die Reise nach München war interessant. Ich bin am Vorabend des Shootings mit meinem Equipment, Sack und Pack im Zug angereist. Habe am Tag darauf die Fotos gemacht und bin anschliessend 3,5 Stunden im Zug zurück nach Rapperswil gereist. Die lange Zugfahrt konnte ich gleich nutzen, um alle Bilder zu selektieren. 

Freude

Grosse Freude bereitete es mir, dass alle Mitarbeitenden sehr gut mitgemacht haben. Sie haben teilweise sogar Meetings unterbrochen, damit ich die Bilder machen konnte, die ich brauchte. Ich merkte, dass die Mitarbeitenden sich bewusst waren, dass die Fotos für die Firma wichtig sind und dass diese später auch produktiv eingesetzt werden.

Fazit

Die beiden Shootings für Netcentric waren alles in allem ein grossartiges Erlebnis. Ich staune immer wieder, wie die Mitarbeitenden nach einer kleinen „Aufwärmzeit“ offen und engagiert sind, gute Fotos mitzugestalten. Ich möchte mich nochmals bei allen Beteiligten für die Organisation und das gute Mitmachen bedanken. Dank euch kamen tolle Bilder zustande trotz den Herausforderungen der Pandemie. Es macht grossen Spass mit Netcentric zu arbeiten!